Heilig Abend an der Waterfront

waterfrontNach dem aufregenden Flug nach Kapstadt war erstmal ausgiebig Schlafen angesagt, um dann gut erholt Kapstadt zu erforschen. Bei sonnigem 25 – 30 Grad warmen Wetter war unser erstes Ziel am 24. Dez. die Victoria und Alfred Waterfront (V+A Waterfront).

Dabei handelt es sich um ein riesiges Einkaufszentrum mit Geschäften, die alles bieten was der Mensch so brauchen kann (oder auch nicht). Obwohl im Einkaufszentrum nach europäischer Art alles weihnachtlich geschmückt war, kamen für uns bei den Temperaturen und der ungewohnten Hafenkulisse schwerlich weihnachtliche Gefühle auf. Aber dazu sind wir ja such nicht hierher gekommen.

Wir schlenderten durch die Gegend, blieben hier und da bei den vielen Musikanten stehen, die an jeder Ecke gute Musik machten – mal afrikanischen Gesang, mal Didgeridoo-Klänge, afrikanische Rhythmen auf Trommeln und Xylophonen, Oldies der 70er Jahre auf Gitarre, Weihnachtslieder mit Saxophon… Im Freilicht-Amphitheater laden regelmäßig kostenlose Musik- oder künstlerische Aufführungen zum Verweilen ein. Am alten Hafen kann man den Blick aufs Meer genießen und die ein- und auslaufenden Jachten, Segelboote und sonstigen Schiffe (es gibt sogar ein Ausflugsschiff im Seeräuberlook) beobachten. Für Boote mit Mast, die in den kleinen Hafen einlaufen wollen, muss jeweils die Schwingbrücke, die über einen Kanalarm führt, betätigt werden. Dazu werden alle Fußgänger aufgefordert die Brücke zügig zu verlassen, bzw. nicht mehr zu betreten. Dann dreht sich die ca. 20 m lange Brücke wie eine Tür zur Seite und die Schiffe können passieren. Eine einfache interessante Lösung. Wenn man die Schwingbrücke überquert gelangt man auf der anderen Seite an den rot gestrichenen „Clockturm“, der früher den einlaufenden Schiffen die Uhrzeit anzeigte. Der Turm soll innen rundherum mit Spiegeln ausgekleidet sein, damit der Hafenkapitän alle Bewegungen im Hafen registrieren konnte. Hinter dem Turm gibt es weitere Geschäfte und Lokale und man kann dort z.B. bei „Harries Pancake“ leckere Pfannkuchen mit allerlei süßen und herzhaften Zutaten essen oder sich im „Paulaner Biergarten“ von Afrikanern in Lederhosen Weizenbier und Schweinshaxe reichen lassen.

V+A Waterfront
V+A Waterfront

An der Waterfront kann man, wie wir feststellten, Tage verbringen, da man immer wieder Neues entdeckt und sich auch immer wieder ein neuer Laden zum Shoppen findet.

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