Heute ist Yavi zu Gast bei uns und berichtet über seine Vorfreude auf Kapstadt, wo er ab Februar ein Praktikum absolvieren wird
Kap-Stadt der guten Hoffnung? Für mich zweifellos. Ein lang ersehnter Traum, Fernweh nach einem Ort, an dem ich noch nie war, die Sehnsucht nach wilder Natur an der untersten Spitze Afrikas können nun endlich gestillt werden. Ein gutes Gefühl.
Die Möglichkeit, ein Praktikum in Kapstadt absolvieren zu dürfen, ist ein Privileg, das ich sehr schätze und deshalb diese Chance zu 100% ausleben werde. Wenn der Flieger Anfang Februar in Düsseldorf ablegt, ich die Stunden bis zu der Landung in Kapstadt ungeduldig zähle und meine Füße den heißen Boden einer viel diskutierten Stadt berühren, werde ich realisieren, dass mir eine Zeit voller bunter Impressionen bevorsteht. Eine wunderbare Zeit, wie auch immer sie aussehen wird.
Dem Abenteuer gehe ich voller Überzeugung und Freude entgegen, obwohl Cape Town doch als sehr kontrovers betrachtete Metropole bekannt ist. Viele raten mir von dem Aufenthalt ab, es sei zu gefährlich, vor allem für eine Frau. Plausibel, doch im zweiten Moment Fragen aufwerfend. Denn warum gehen dort so viele Frauen das Risiko ein? Wenn man dort als junge Europäerin nicht sicher leben kann, wieso zieht es dann vor allem so viele Studenten und Praktikanten dorthin? Und wieso sind sich alle Besucher Kapstadts letztlich doch darüber einig, dass es dabei um einen fantastischen Ort handelt? Eine verwirrende Ambivalenz. Ich werde die Antworten selbst finden, wenn ich mich einfach von der Stadt und ihren Mitbewohnern mitreißen lasse und den einmaligen Meisterwerken der Natur selbst gegenüber stehe.
Study Cape Town ist die Agentur, die mir die Tür zu dieser Welt öffnet. Das Profil der Agentur hat mir auf Anhieb gefallen, die moderne Philosophie überzeugte mich schnell von dem Praktikumsangebot. Besonders positiv empfand ich die offizielle Website, die die zeitgenössische Dynamik des Unternehmens verrät. Die bisher kennen gelernten Teammitglieder sind sehr nett und aufgeschlossen, bereit, jede doch so banale Frage zu beantworten und mich bei der Planung zu unterstützen.
Die Aufgaben, die mich dort erwarten, sind für mich nicht ganz neu und so bin ich froh, einen hoffentlich konstruktiven Beitrag leisten zu können. Darüber hinaus wünsche ich mir auch, neue Seiten und Herausforderungen des PR- und Marketinggeschäfts kennenzulernen und in einer multikulturellen Zusammenarbeit am Erfolg zu schleifen. Obwohl ich schon länger neben meinem Studium in dieser Branche tätig bin, ist mir das Alltagstreiben einer südafrikanischen Agentur fremd und so bin ich voller Neugierde auf die Arbeit.
Und seitdem mir vor ein paar Tagen mein Portemonnaie gestohlen wurde, ich nur deshalb meinen fast abgelaufenen Pass herausgekramt habe und glücklicherweise noch vor der Abreise den neuen erhalte, bin ich erst recht guter Hoffnung.
Hi Yavi,
ich wünsche dir eine tolle Zeit in Cape Town! Ich selbst habe dor 1996/97 mein zweites Praxissemester absolviert und seither Fan dieser Stadt und der rainbow-nation. Nicht nur, weil ich damals meine heutige Frau kennen gelernt habe, sondern auch weil die Menschen dort unten etwas ganz besonderes sind. Viel Glück und frohe Weihnachten!
Michael
Hallo Michael,
die Menschen hier unten sind zweifellos etwas besonderes, was vor allem an den vielen verschiedenen Nationen und Kulturen liegt. Diese ganzen Leute machen die Stadt lebendig und sehr interessant.
Ich lebe nun seit fast 12 Monaten hier unten und bin jeden Tag aufs Neue gespannt wen ich heute wieder kennen lernen darf.
Weihnachtsfeeling kommt hier unten allerdings kaum auf. Da haben die letzten 3 Tage in Deutschland ganz gut getan, wenn sie auch viel zu kalt waren.
Viele Grüße aus dem Süden
Uli
Hallo Yavi,
bin gerade zufällig auf den Blog gestoßen und habe deinen Bericht mit voller Begeisterung gelesen, da auch ich ab April für ein halbes Jahr ein Praktikum in Südafrika machen werde. Allerdings bin ich nicht in Kapstadt, sondern in Durban. Ich wünsche dir aber schon mal viel Spaß in Südafrika und wer weiß, vielleicht läuft man sich ja tatsächlich mal über den Weg ;-)
Gruß, Daniel.