Das sonst immerzu lächelnde WM-Maskottchen Zakumi hat nichts mehr zu lachen, nachdem die Produktion des kleinen Leoparden in China eingestellt wurde.
Grund dafür war die vorangegangene Kritik in den Medien, die sich über die unmenschlichen Arbeitsbedingungen in den chinesischen Produktionshallen des WM-Maskottchens äußerte. Im Detail wurden dabei die Hungerlöhne von lediglich 2 Euro am Tag und 13 h-Schichten genannt und zu allem Überfluss auch noch der Vorwurf der Kinderarbeit erhoben.
Der Auftraggeber und Lizenzinhaber des Maskottchens, die Global Brands Group, hatte daraufhin angekündigt, sich die Arbeitsbedingungen vor Ort anzugucken und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Dies ist jetzt mit der Einstellung der Produktion Zakumis geschehen. Damit deutet alles darauf hin, dass die Vorwürfe nicht an den Haaren herbeigezogen waren.
Dennoch ist davon auszugehen, dass die Produktion sehr bald wieder anläuft. So hat die Global Brands Group zusammen mit dem Hersteller einen Maßnahmenplan erstellt, „um die Lücken zu schließen und die nötigen Verbesserungen sicher zu stellen“. Schließlich ist bald schon Anstoß des Eröffnungsspiels und jede Menge Fußballfans aus aller Welt wollen sich ihr persönliches WM-Maskottchen aus chinesischen Kinderhänden sichern…